Virtuelle Labore für E-Government-Praxis

Die Studierenden des H1 sammeln praktische E-Government-Erfahrung in unseren virtuellen Laboren.

Für die Studierenden im ersten Haupstudiumsabschnitt neigt sich diese Vorlesungszeit bereits dem Ende zu, mit den Weihnachtsferien geht es dann in die nächste Praxisphase. In diesen Wochen ist aber auch die Zeit, da rechtliche, administrative und technische Grundlagen in verschiedenen Vorlesungen gelegt werden und im Modul 11 zum E-Government die Virtuellen Labore zum Einsatz kommen. Diese bilden die großen Anwendungsbereiche ab, in denen erhebliches Potential im Rahmen der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen gesehen werden kann.

Den Anfang hat in der letzten Woche unsere "Formular-Werkstatt" gelegt.  Jeder Studierende verfügt hier über eine vollständige Entwicklungsumgebung um nicht nur Formulare zu erstellen, sondern den gesamten Formularprozess in einer virtuellen Umgebung aufzubauen: Von der Erstellung, über die Bereitstellung per Webserver bis hin zum Kontext-bezogenen Routing für den ausgelösten Verwaltungsprozess. Dank an dieser Stelle an die Kollegen beim ITZBund und deren Partner beim Thema Formular-System, der Materna, die uns hierbei unterstützt haben!

Formulare müssen auch passend bereitgestellt werden, dies als Einstieg werden wir mit einem Portalsystem für den Webauftritt praktische Erfahrung sammeln: Dafür wird unser Labor zum Government Site Builder in der Version 10 gerade noch aufgebaut. Ebenso ist das Labor im Aufbau, mit dem wir die per Formular initiierten Verwaltungsprozesse automatisieren und abarbeiten wollen: dem Workflow-Management-System. Dabei wird auf einem Industriestandard gesetzt, insbesondere da hier kein Querschnittssystem in der Bundesverwaltung als gesetzt gilt.

Anschließend werden wir uns noch dem Thema E-Akte widmen und wir werden unseren Studierenden ermöglichen, im Cloud-basierten virtuellen Labor, den E-Akte-Basisdienst für die Bundesverwaltung praktisch kennenzulernen. Damit sind unsere Studierenden bereits heute auf etwas vorbereitet, das in vielen Behörden erst eingeführt wird, wenn sie das Studium abgeschlossen haben. Hier gilt der Dank den Mitarbeitern der Firma Fabasoft, dem Hersteller der Software für diesen Basisdienst für die Bundesverwaltung, die Know-How und Infrastruktur bereitstellen!

Mit vielen neuen Ideen zur Digitalisierung von praxisrelevanten Themen können wir die Studierenden gut vorbereitet wieder in die Praxis entlassen.

 

Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Thomas Hemker

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